Deutsches Damast- und Frottiermuseum
Zu den bemerkenswertesten Gebäuden Großschönaus gehört ein ehemaliges Fabrikantenhaus, indem sich heute das „Deutsche Damast- und Frottiermuseum“ befindet.
Zurecht bezeichnet sich Großschönau als „Textildorf“, denn von 1666 bis 1933 stellten die Großschönauer echten Damast her. In keinem anderen Ort Deutschlands wurde so viel und so lange echter Damast gewebt. Auch die Frottierweberei hat in Großschönau eine lange Tradition. 1856 wurde hier der erste Frottierhandwebstuhl Deutschlands in Betrieb genommen.
Das Deutsche Damast- und Frottiermuseum zeigt in einem Komplex die Entwicklung der Damast- und Frottierindustrie in Großschönau. An 27 funktionstüchtigen historischen Webstühlen entstehen im Museum und in der Schauwerkstatt Leinwand, Damast, Frottiergewebe und Jacquardware, die auch als Souvenirartikel erworben werden können. Sie sehen zudem technische Raritäten, die es nur noch in Großschönau gibt: einen funktionstüchtigen, rekonstruierten Damastwebstuhl aus dem Jahre 1835 und den letzten Frottierhandwebstuhl Deutschlands.
In der „Schatzkammer“ wird eine einmalige Sammlung sehr wertvoller Damaste gezeigt. Weiterhin zählen zum Museumsbestand Exponate zur Ortsgeschichte und bürgerliche Wohnkultur. Zu bestaunen sind ebenso Werke der bildenen Kunst, besonders von Johann Elias Zeißig (gen. „Schenau“).
Kontakt:
Deutsches Damast- und Frottiermuseum, Schenaustr. 3, 02779 Großschönau Tel./ Fax: 0049 35841 35469 e-mail: info@ddfm.de www.ddfm.deMehr Informationen auf den Webseiten des Museums finden Sie hier